»Uncertain Times« ist der Titel des internationalen Jugendaustausches, der derzeit im Internationalen Jugendprojektehaus stattfindet. Insgesamt 25 Jugendliche aus Slowenien, Portugal und Deutschland befassen sich mit Intoleranz, Rassismus und Mobbing. Als Ergebnis wird es am Mittwoch, 12. April, um 19:00 Uhr eine öffentliche Theateraufführung geben.
»Angesichts der nationalen Strömungen nicht nur in Europa wollen wir Symbole für mehr Toleranz setzen«, sagt Thomas Vossenberg, der zusammen mit Lore Schilberg die neun Oldenburger Jugendlichen mitgebracht hat. Sie sind 15 bis 17 Jahre alt und kommen von der Oberschule Alexanderstraße und der Theatergruppe »DienstagsDrama« aus der Freizeitstätte Bürgerfelde.
Ebenfalls neun Jugendliche kommen aus Portugal. Sie sind 17 bis 21 Jahre alt und kommen von der »Experimentáculo Association« und dem »YMCA Portugal«. »Unsere Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Kulturen, einer ist Roma, andere haben afrikanische Wurzeln, wieder andere sind einfach Portugiesen, also eine interessante Mischung«, sagt ihr Betreuer João Moura.
Leonora Švagan begleitet 7 Jugendliche aus der slowenischen Stadt Ptuj, ebenfalls 17-21 Jahre alt. »Viele Länder haben Probleme mit Rassismus. Wir werden Ost-, Mittel- und Südeuropa vergleichen und uns fragen, ob die Probleme sich unterscheiden.«
Bis zur Aufführung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei trinationalen Gruppen durch Improvisationen und Diskussionen Teile einer Performance erarbeiten, die dann zu einer gemeinsamen Aufführung zusammengeführt werden. Finanziert wird das Projekt über das EU-Programm Erasmus+.
Öffentliche Aufführung:
Mittwoch, 12. April, 19:00 Uhr
Internationales Jugendprojektehaus, Weiße Rose 1 (ehem. Donnerschweekaserne)